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Positionspapier zur nachhaltigen Gesundheitsförderung in Kommunen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund, die Gesellschaft für Prävention e. V. und eco-partner haben ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht, das die nachhaltige Gesundheitsförderung in Kommunen in den Fokus rückt.

Ziel ist es, Gesundheitsprävention systematisch und ganzheitlicher mit ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit zu verknüpfen, um notwendige Synergien zu nutzen. Kommunen oder Quartiere sollen als zentrale Akteure agieren, um lebensweltenübergreifende Vernetzung und effektive Maßnahmen zu ermöglichen, die thematisch nicht begrenzt werden. Das führt zu kleinteiligeren Ansätzen, mehr parallelen Aufwand und schließlich Ineffektivität.

Dabei spielen europäische Nachhaltigkeitsstandards (ESG) und die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) als Leitgedanken eine Schlüsselrolle. Das Papier fordert neben mehr inhaltlichem Handlungsspielraum zudem verbesserte Finanzierungsstrukturen und eine vereinfachte Förderung, um innovative kommunale Präventionskonzepte langfristig zu sichern.


Das Papier betont die entscheidende Rolle der Kommunen als Steuerungsinstanz für Gesundheitsförderung und Prävention. Kommunen sind das verbindende Element aller Lebenswelten – von Kitas über Unternehmen bis hin zu Pflegeeinrichtungen. Sie müssen aktiv dabei unterstützt werden, gesundheitsfördernde Strukturen nachhaltig zu etablieren.

Zentrale Inhalte des Positionspapiers:


✔ Kommunen als Dachsetting: Kommunen vernetzen alle relevanten Akteur:innen und Lebenswelten, um Gesundheitsförderung flächendeckend zu verankern.

✔ Nachhaltigkeit als Leitprinzip: Ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit sind essenziell, um Präventionsmaßnahmen langfristig wirksam zu gestalten.

✔ Wissensmanagement & Netzwerke: Ein systematischer Austausch von Best-Practice-Beispielen verhindert Doppelstrukturen und verbessert die Umsetzung.

✔ Förderstrukturen optimieren: Bürokratische Hürden müssen abgebaut und Finanzierungsstrukturen vereinfacht werden, um Kommunen handlungsfähiger zu machen.


Das Positionspapier fordert eine stärkere Vernetzung, klare gesetzliche Rahmenbedingungen und angepasste Förderstrukturen, um nachhaltige Gesundheitsförderung in Kommunen erfolgreich umzusetzen.

 

"Mich freut insbesondere, dass dieses Papier aus den Federn derjenigen stammt, die vor Ort in den Kommunen und Quartieren die komplexe und leitfadenkonforme Aufgabe der kommunalen Gesundheitsförderung umsetzen und nach effizienteren und synergetischen Rahmenbedingungen streben", so Prof. (FH) Dr. Mathias Bellinghausen, Vorstandsvorsitzender der GPeV.


Das vollständige Positionspapier steht unter hier zum Download bereit:



 



 
 
 

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